Gefahren auf Leverkusener Schulwegen

Nur fünf Prozent der Schulwege sind sicher - zu diesem ernüchternden Schluss kommt der Autoclub Europa. In einer deutschlandweiten Untersuchung hat er auch die Grundschule Herderstraße in Quettingen unter die Lupe genommen.

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Im Juni hatte sich der Club die Lage vor Ort einen Morgen lang angeschaut. Das Ergebnis: Jedes zweite Elterntaxi hielt im Halteverbot, um Kinder abzusetzen. Auch durch Wendemanöver oder Rückwärtsfahren hätten einige Eltern für gefährliche Situationen gesorgt, so der ACE. Außerdem sei jedes dritte Kind auf der Fahrbahnseite ausgestiegen statt auf der Gehwegseite. Grundsätzlich seien die Voraussetzungen vor Ort eigentlich gut, zum Beispiel durch eine Fußgängerampel und eine extra Elternzone. Trotzdem stufte der Club die Situation als mangelhaft ein.

Die Politik müsse Verantwortung übernehmen, so der Autoclub. Unabhängig von der Untersuchung arbeitet die Stadt gerade an einem Schulwegsicherungskonzept. Das soll im Winter vorliegen.

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