Großbrand in Leverkusen: Brandermittler dürfen ins Gebäude

Nach dem Brand bei Dynamit Nobel am vergangenen Donnerstag kann die Polizei jetzt mit den Ermittlungen vor Ort anfangen. Das hat die Geschäftsführung im Radio Leverkusen-Interview berichtet. Demnach habe man von Seiten der Statik-Experten die Freigabe bekommen, dass Experten wie die der Polizei das Gebäude jetzt betreten dürfen. 

© Stadt Leverkusen

Am wichtigsten ist, dass bei dem Großbrand keine Menschen verletzt wurden, betont die Geschäftsführung. Doch auch der materielle Schaden ist groß. Eine von fünf Produktionsstätten auf dem Gelände ist durch den Brand schwer beschädigt worden, man schätze die Schadenssumme auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Aktuell ruht die gesamte Produktion bei Dynamit Nobel – bis wann ist unklar. Sicher ist man sich im Unternehmen, dass die Ursache des Brandes keine Schweißarbeiten auf dem Gelände waren. Sie hätten an diesem Tag und in diesem Gebäude gar nicht stattgefunden. Stattdessen gehe man aktuell von einer chemischen Reaktion aus, so die Geschäftsführung. Die Polizei sagte im RL-Interview, sie plane am Mittwoch eine erste Begehung der Produktionshalle mit einem Sachverständigen. 

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