Großbrand in Leverkusen: Dynamit Nobel äußert sich

Wie ist es am vergangenen Donnerstag zu dem Großbrand bei Dynamit Nobel gekommen? Mit dieser Frage beschäftigen sich aktuell Brandermittler der Polizei. Doch die Arbeiten verlaufen nicht ganz komplikationsfrei. 

© Stadt Leverkusen

Bevor die Brandermittler das Gebäude offiziell betreten und demnach untersuchen können, muss erst die Statik überprüft werden. Da diese Prüfung aktuell noch läuft, muss sich die Polizei jetzt erst mit der Staatsanwaltschaft über das weitere Vorgehen absprechen.

Asbest gefunden - aber nur auf dem Grundstück

Das Landesumweltamt teilt derweil mit, dass die Auswertung der Wischproben noch andauert, solche Analysen dauern in der Regel ungefähr eine Woche. Was sie aber schon wissen ist, dass das Dach der Halle sehr geringe Mengen an Asbestfasern enthält. Die Begehung des Fachbereichs Umwelt der Stadt Leverkusen hatte bereits am Tag danach ergeben, dass keine derartigen Rückstände über die Grundstücksgrenzen hinaus getragen wurden.

Ursache keine Schweißarbeiten

Klar ist mittlerweile, dass die Ursache des Brandes keine Schweißarbeiten auf dem Gelände waren. Das hat Dynamit Nobel am Abend mitgeteilt. Demnach hätten in diesem Gebäude an diesem Tag keine derartigen Arbeiten stattgefunden. Die betroffene Anlage ist außer Betrieb, die gesamte Produktion sein heruntergefahren worden, heißt es. Die anhaltende Beeinträchtigung der Bevölkerung bedauere man sehr und bitte um Entschuldigung.

Weitere Meldungen aus Leverkusen

Rheinbrücke Leverkusen: Lieferung für Bauteile steht an

Leverkusen: Polizei bietet Einbruchschutzberatung an

Leverkusen: Schwimmbad Wiembachtal wieder auf

Weitere Meldungen