Grundsteuer-Hebesatz in Leverkusen bleibt 2025 stabil

Leverkusen hält den Grundsteuer-Hebesatz 2025 stabil. Was das für euch bedeutet, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.

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Grundsteuer-Hebesatz in Leverkusen bleibt stabil

Der Leverkusener Rat hat am 16. Dezember 2024 entschieden, den Grundsteuer-Hebesatz im kommenden Jahr nicht zu erhöhen. Diese Entscheidung fiel nach einer intensiven Debatte.

Geheime Abstimmung und politische Reaktionen

Obwohl die Abstimmung geheim war, haben die Fraktionen der Grünen und der CDU nach eigener Aussage gegen den Entwurf gestimmt. Der CDU-Vorsitzende betonte, dass die schwierige Haushaltslage nicht auf dem Rücken der Bürger ausgetragen werden dürfe. Viele Bürger sind noch unsicher, wie sich die Grundsteuer für sie im Jahr 2025 entwickeln wird, da neue Regeln in Kraft treten.

Kritik der SPD und finanzielle Auswirkungen

Die SPD kritisiert die Grünen und die CDU dafür, den Bürgern unrealistische Perspektiven aufzuzeigen, und warnt vor möglichen Steuererhöhungen in naher Zukunft. Laut SPD verliert die Stadt durch diesen Beschluss rund 10 Millionen Euro an erwarteten Grundsteuereinnahmen.

Funktion und Bedeutung der Grundsteuer

Der Grundsteuer-Hebesatz bestimmt, wie hoch die Grundsteuer A und B in Leverkusen ausfällt, abhängig von der Nutzung der Grundstücke und Gebäude. Eigentümer zahlen die Steuer, können sie aber bei Erhöhungen indirekt an Mieter weitergeben, indem die Miete durch Betriebskosten steigt.

Grundsteuerreform 2025: Was ändert sich?

Die Grundsteuer ist eine wichtige Einnahmequelle für Gemeinden, die ihre Hebesätze selbst festlegen können. Ab 2025 werden Grundstücke neu bewertet, was zu veränderten Grundsteuerbeträgen führen kann. Gemeinden können durch Anpassung der Hebesätze verhindern, dass sie insgesamt weniger einnehmen. Ziel ist es, die Einnahmen aufkommensneutral zu halten, also konstant zum Vorjahr.

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