Haftstrafen für Leverkusener Clan-Familie gefordert

Im Prozess gegen Mitglieder des Leverkusener Al-Zein-Clans hat die Staatsanwaltschaft jetzt die Plädoyers gehalten. Sie fordert sechs Jahre Haft für den Clan-Chef und drei Jahre für zwei seiner Söhne. Ein weiterer Sohn und seine Ehefrau sollen mit Bewährungsstrafen belegt werden, so die Staatsanwaltschaft.

Den Clanmitgliedern werden unter anderem gewerbs- und bandenmäßiger Sozialbetrug vorgeworfen. Jahrelang sollen sie das wahre Familienvermögen gegenüber dem Amt verschleiert und dadurch unrechtmäßig Sozialleistungen in Höhe von über 400.000 Euro bezogen haben. Damit soll der Al-Zein-Clan auch seine Rheindorfer Villa finanziert haben.

Die Verteidigung der Angeklagten hatten Strafen am unteren Rand des Strafrahmens gefordert. Das Urteil in dem Prozess soll noch vor Weihnachten fallen – am 22. Dezember. 

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