Hergang des tödlichen Unfalls an Leverkusener Brücke weiter unklar
Veröffentlicht: Donnerstag, 26.09.2024 14:57
Auch einen Monat nach dem tragischen Arbeitsunfall bleibt weiter unklar, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Die Ermittlungen sind im vollen Gange.

Ermittlungen nach tödlichem Unfall
Der tödliche Arbeitsunfall bei den Abrissarbeiten der alten Leverkusener Rheinbrücke am 26. August 2024 beschäftigt die Ermittler weiterhin. An diesem Tag fielen schwere Bauteile von einem Kran. Ein 22-jähriger Arbeiter stürzte in den Tod, sechs weitere wurden verletzt.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung. Das beschädigte Baugerüst wurde abgebaut und wird nun von einem Experten untersucht. Sein Gutachten steht noch aus. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft erklärte, dass die Ermittler weiterhin davon ausgehen, dass der Verstorbene vom Baugerüst gestürzt ist. Hinweise auf höhere Gewalt oder einen vom Arbeiter selbst verursachten Unfall gibt es bisher nicht.
Die Abrissarbeiten der alten Brücke wurden für die Ermittlungen pausiert. Nun stellen die Autobahnbauer ein neues Gerüst auf der Kölner Rheinseite auf, damit die Arbeiten weitergehen können. Eigentlich sollte die alte Brücke bis Ende des Jahres komplett verschwunden sein. Ob und inwiefern sich der Zeitplan nun ändert, ist nicht absehbar.
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