Höhere Musikgebühren: Events in Leverkusen werden teurer

Die Bierbörse in Opladen und das Schützen- und Volksfest in Schlebusch werden nächstes Jahr deutlich teurer werden. Das sagt der Leverkusener Veranstalter Werner Nolden mit Blick auf die sprunghaft gestiegenen GEMA-Gebühren, also Musikgebühren. Dafür muss er bald wohl ein Vielfaches mehr zahlen.

© Veranstaltungsbüro Nolden GmbH

Bisher waren für das Bühnenprogramm auf der Bierbörse weniger als 2.000 Euro GEMA-Gebühren pro Tag fällig. Die GEMA berechnet ihre Gebühren in Zukunft nach der Gesamtfläche der Veranstaltung, und nicht mehr nach der beschallten Fläche. Die Gebühren könnten so schnell die Gagen der Musiker selbst übersteigen, sagt Nolden. Sein Ziel sei es deshalb, dass nächstes Jahr überhaupt ein Bühnenprogramm finanziell möglich wird. Dazu ist Nolden in Verhandlungen mit der Stadt Leverkusen und Sponsoren. Möglicherweise könne man eine Pauschale mit der GEMA aushandeln.

Auch Weihnachtsmärkte sorgen sich

Bei den Organisatoren der Weihnachtsmärkte in Leverkusen sorgt die angekündigte Änderung bei der GEMA-Berechnung ebenfalls für Bauchschmerzen. Das mache die Planung unmöglich. Sie hoffen auf den Deutschen Städtetag, er verhandelt aktuell stellvertretend mit der GEMA.

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