Leverkusen beschließt Lösung für Schulbauprojekte
Veröffentlicht: Dienstag, 08.07.2025 15:34
Zu wenig Platz, marode Gebäude und langwierige Übergangslösungen: An einigen Leverkusener Schulen besteht dringender Handlungsbedarf. Der Stadtrat hat stundenlang darüber diskutiert, wie diese Probleme trotz knapper Kasse angegangen werden können.

Mehrere Schulen im Fokus
Am Ende entschied eine knappe Mehrheit, die drei dringendsten Bauprojekte an eine Tochtergesellschaft der Leverkusener Immobiliengesellschaft Levi zu übergeben. Die Entscheidung betrifft die Förderschule an der Wupper, die Hugo-Kükelhaus-Schule und die Gemeinschaftsgrundschule im Kirchfeld. Besonders die Förderschule an der Wupper kämpft mit massiven Platzproblemen, die derzeit nur durch Containerlösungen überbrückt werden können. Diese schränken jedoch den Spielbereich der Kinder stark ein. Auch die Hugo-Kükelhaus-Schule und die Gemeinschaftsgrundschule im Kirchfeld benötigen dringend Modernisierungen, um den Anforderungen an einen zeitgemäßen Schulbetrieb gerecht zu werden.
Zweifel und Herausforderungen
Trotz der Einigkeit im Stadtrat, dass die Schulen Priorität haben müssen, gab es hitzige Diskussionen. Einige Ratsmitglieder äußerten Zweifel, ob die Levi-Tochtergesellschaft die Projekte tatsächlich schneller umsetzen kann – insbesondere angesichts des Geldmangels. CDU und FDP hatten die Übertragung der Bauprojekte beantragt, was letztlich von einer knappen Mehrheit beschlossen wurde.
Die Diskussion war geprägt von Vorwürfen. Dennoch bleibt das Ziel klar: Die Schulen in Leverkusen sollen trotz Finanzproblemen so schnell wie möglich saniert werden.
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