Leverkusen: Diskussion um Gesetzesänderung bei Organspenden

Die Zahl der Organspenden ist im vergangenen Jahr um fast 7 Prozent gesunken, das teilt die Deutsche Stiftung Organtransplantation mit. Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland gerade mal zehn Spender pro eine Million Einwohner. Aus Sicht des Klinikums Schlebusch wäre eine mögliche Widerspruchsregelung sinnvoll, um diesem Mangel entgegenzuwirken.

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Ohne Neurochirurgie verzeichne das Klinikum in Schlebusch allgemein nicht viele Organspenden, erklärt der Transplantationsbeauftrage im Gespräch mit Radio Leverkusen. Trotzdem wäre es im vergangenen Jahr eine mehr gewesen, wenn es eine Widerspruchsregelung geben würde. Das größte Problem sei aber die Unwissenheit der Angehörigen. Mitten in der Trauerbewältigung eine mögliche Organspende anzusprechen, sei eine heikle Angelegenheit. Da die Zeit im Falle einer möglichen Spende aber drängt, müsse man oft einen Balanceakt vollführen, so der Beauftragte weiter. Auf politischer Ebene müsse unbedingt etwas passieren. 

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