Leverkusen: EU gibt grünes Licht für Covestro-Übernahme

Die Europäische Kommission hat die nötige Genehmigung erteilt, auch die Bundesregierung gibt grünes Licht. Die Übernahme des Leverkusener Kunststoffherstellers Covestro durch den arabischen Ölkonzern Adnoc rückt näher.

Einer der wichtigsten Arbeitgeber bei uns in der Stadt steht vor einem großen Schritt. Der Kunststoffhersteller Covestro soll vom arabischen Ölkonzern Adnoc übernommen werden. Nach jahrelanger Vorbereitung könnte es in dieser Woche soweit sein. Denn die Pläne haben zwei wichtige Hürden genommen. Die EU-Kommission hat grünes Licht für die Übernahme gegeben. Und auch die Bundesregierung will die Pläne unterstützen. Das hat Bundeswirtschaftsministerin Reiche bei einem Besuch bei Adnoc angekündigt.

Keine Kündigungen geplant

Man warte nur noch auf die Unterschriften der beiden Unternehmen. Das sei ein Riesenschritt für Covestro, so Reiche. Auf das Tagesgeschäft soll die Übernahme aber keine Auswirkungen haben. Alle Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben, genauso wie der Hauptsitz bei uns in Leverkusen. Rund 4.000 Menschen bei uns in der Stadt arbeiten bei Covestro. Das Unternehmen stellt Chemikalien her, die zum Beispiel für den Schaum in Matratzen genutzt werden. Das Unternehmen war vor zehn Jahren aus der Kunststoffsparte von Bayer hervorgegangen.

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