Leverkusen: Viele Anträge durch Kitaplatzmangel

Seit Anfang des Monats läuft das neue Kita-Jahr. Und in Leverkusen gibt es immer noch zu wenig Erzieher. Viele Kinder bekommen daher vorerst keinen Kitaplatz – trotz Rechtsanspruch.


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Wenn die regulären Kapazitäten für einen Kitaplatz fehlen, können die Eltern ihren Rechtsanspruch geltend machen. Dann hat die Stadt sechs Monate Zeit, einen Platz zu vermitteln – so die Regel. Bisher hat das funktioniert, zumindest durch Überbelegungen und verkürzte Betreuungszeiten. Von diesem Jahr liegen laut Stadt aber aktuell noch knapp 270 Anträge von Familien vor, die zum Großteil unversorgt sind. Wozu das führen kann, zeigt ein Fall aus Bergisch-Gladbach: Hier muss die Stadt als Ausgleich 5.000 Euro an die Eltern zahlen, wenn die Frist nicht eingehalten wird, so das Gerichtsurteil. Um in Leverkusen mehr Plätze zu schaffen, bemüht sich die Stadt nach eigenen Angaben weiter um Personal und eine bessere Kita-Infrastruktur. Es laufen mehrere Baumaßnahmen.

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