Leverkusener Amtsgericht: Urteil im Raser-Prozess

Im Prozess um den schweren Verkehrsunfall im April letztes Jahr in Steinbüchel ist jetzt das Urteil gefallen. Der Angeklagte war betrunken und mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und hatte an einem Kreisverkehr eine Frau und ein Kind erfasst. 

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© Benedikt Klein

20.000 Euro Geldstrafe und sieben Monate ohne Fahrerlaubnis – das Urteil im Amtsgericht Opladen lag damit nahe an den Forderungen der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte zuvor auf einen konkreten Antrag verzichtet. Dem Angeklagten wurde vor Gericht sein Verhalten seit der Tat angerechnet, er befindet sich aktuell in Therapie, hatte noch vor dem Urteil einen Täter-Opfer-Ausgleich in Höhe von 10.000 Euro gezahlt und sich bei beiden persönlich entschuldigt. Mutter und Sohn waren bei der Verhandlung als Zeugen anwesend, der Elfjährige hat noch immer mit den psychischen und physischen Auswirkungen des Unfalls zu kämpfen. 

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