Leverkusener Mietshaus tagelang ohne fließendes Wasser - Hausverwalter soll nicht gezahlt haben
Veröffentlicht: Freitag, 23.05.2025 06:16
Einem Haus in Quettingen wurde für knapp zwei Wochen das Wasser abgestellt - weil der Hausverwalter das Geld für die Nebenkosten eingesteckt haben soll. Seit Mittwoch (21.05.) fließt das Wasser aber wieder.

Fast zwei Wochen ohne fließendes Wasser im eigenen Zuhause. Das haben Mieter in Quettingen erlebt. Der Hausverwalter soll das Geld veruntreut und nicht an den Versorger weitergeleitet haben. Laut EVL, mit der ein Versorgungsvertrag besteht, wurde der Mann über ein Jahr lang immer wieder abgemahnt und zur Zahlung aufgefordert. Zuletzt wurde eine Teilzahlung vereinbart, auch die habe er nicht geleistet. Daraufhin wurde das Wasser abgestellt.
So ist die Rechtslage
Die Rechtsgrundlage besagt, vereinfacht gesagt: wird nicht gezahlt, auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht, wird eine Sperre verhängt. Da die EVL als Versorger nur mit ihrem Vertragspartner kommunizieren darf, also dem Verwalter des Hauses, wussten die Mieter lange nichts von dem Missstand. Einige der Mieter haben Anzeige gegen den Mann erstattet. Ermittelt wird jetzt wegen Veruntreuung. Die EVL hat die Versorgung nach zwei Wochen gestern wiederaufgenommen. Aus „Kulanz“ heißt es. Bei Fragen rund um das Thema Wohnen und Miete hilft euch, zum Beispiel, der Mieterverein Leverkusen weiter.
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