Leverkusener Politiker machen Druck gegen Megastelze

Rund eine Woche nachdem das Bundesverkehrsministerium seine Entscheidung gegen die Autobahn-Tunnel für Leverkusen bekannt gegeben hat, machen die Politiker in Leverkusen jetzt Druck. Unter anderem Bürgerliste, FDP und SPD wollen die Entscheidung nicht hinnehmen. Sie fordern Protestaktionen, eine Resolution und Unterstützung auf Landesebene.

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“Die Entscheidung ist ebenso unverständlich wie frustrierend, da sich damit für die mit Abstand schlechteste aller Varianten entschieden wurde”, sagt die SPD. Sie fordert die Stadt auf, eine Klage wegen Verletzung von Grund- bzw. Verfassungsrechten prüfen zu lassen. Gemeinsam mit der Leverkusener FDP erhofft sich die Partei zudem Unterstützung vom NRW-Landtag. Er soll nach Möglichkeit intervenieren und für eine Neubewertung der Situation werben. Die Bürgerliste wünscht sich eine Stadt-weite Aktion: Demnach soll die Stadt Protestbriefe als Muster an jeden Haushalt schicken, die dann direkt an das Bundesverkehrsministerium weitergeleitet werden könnten.  

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