Medikamente werden auch bei uns in Leverkusen knapp

Seit Wochen platzen die Wartezimmer der Hausarztpraxen in Leverkusen aus allen Nähten – die große Krankheitswelle steht uns aber erst rund um Weihnachten bevor. Davon geht Leverkusens Hausärztesprecher aus. 

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Grund dafür seien unter anderem die frostigen Temperaturen dieser Woche. Das größere Problem sei derzeit aber, dass die Hausärzte viele Patienten nicht richtig behandeln können und zwar, weil viele Medikamente fehlen. Dabei geht es vor allem um verschiedene Antibiotika, Fiebersäfte oder Blutdruck-Mittel. Inzwischen könne man viele Patienten nur mit Schmerzmitteln vertrösten, eine Ursachen-Therapie funktioniere kaum mehr, so der Sprecher. Die Bundesregierung will als Reaktion auf die Lieferengpässe bei Medikamenten künftig das Vergaberecht ändern. Ziel ist laut Gesundheitsministerium, Lieferketten breiter anzulegen, damit die Abhängigkeit von einzelnen Herstellern abnimmt.

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