Mehr Fälle der Kindeswohlgefährdung in Leverkusen

Die Zahlen der Kindeswohlgefährdung bei uns in Leverkusen sind erneut gestiegen. Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 121 Fälle der akuten und latenten Kindeswohlgefährdung.


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Landesweiter Anstieg

Im Jahr 2023 war es noch rund die Hälfte, vor drei Jahren sogar „nur“ ein Viertel so viele Fälle. Damit liegt Leverkusen sogar noch über dem traurigen NRW-Trend. Landesweit sind die Zahlen um 25 Prozent gestiegen.

Hauptthema Vernachlässigung

Der häufigste Fall von Kindeswohlgefährdung war Vernachlässigung. Bei einer akuten Gefährdung lässt sich die Bedrohung klar feststellen, im Fall einer latenten Gefährdung lässt sie sich nicht eindeutig feststellen, aber auch nicht ausschließen. In den meisten Fällen werden die Jugendämter zur Feststellung von der Polizei alarmiert, teilweise aber auch durch Bekannte oder Schul- und Kitapersonal. 

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