Mehr psychische Erkrankungen bei Frauen in Leverkusen
Veröffentlicht: Freitag, 29.09.2023 15:36
Die Corona-Pandemie hat bei den Kindern und Jugendlichen bei uns in Leverkusen deutliche Spuren hinterlassen. Die Zahlen der psychischen Erkrankungen sind gestiegen. Insbesondere bei jungen Mädchen.

Mädchen und auch Frauen richten ihre „Aggressionen“ deutlich öfter nach innen, also gegen sich selbst, als Jungen. Das berichtet der Kinderschutzbund auf unsere Nachfrage. Eine große Rolle spielt dabei die Sozialisierung der Kinder. „Boys don’t cry“ gilt nach wie vor für viele Menschen und führt dazu, dass viele Jungen ihre Aggressionen eher gegen andere richten, als zugeben zu können, dass es ihnen nicht gut geht. Um dem entgegenzukommen brauche es mehr Therapieangebote. Denn die aktuelle Wartezeit beträgt sechs Monate bis ein Jahr. Zwar sei in ein bis zwei Wochen ein Gesprächstermin mit dem schulpsychologischen Dienst zu bekommen, oft brauchen Schüler jedoch eine längerfristige Betreuung, heißt es vom Kinderschutzbund.
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