Mietspiegel in Leverkusen wird angepasst

Alle Mieter bei uns in der Stadt müssen sich auf eine Mieterhöhung einstellen. Die Stadt hat den Mietspiegel für Leverkusen an die steigenden Lebenskosten angepasst.

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Demnach sind die ortsüblichen Vergleichsmieten in der ganzen Stadt um 3,7 Prozent gestiegen. Der Mietspiegel dient Vermietern als Orientierungshilfe. In einer tabellarischen Übersicht finden sie die Miet-Mittelwerte – je nach Alter, Größe und Lage des Gebäudes. So können Vermieter für Wohnungen in Hitdorf in direkter Rheinlage mehr Miete verlangen als Vermieter von Wohnungen an der verkehrsbelasteten Hitdorfer Straße.

Insgesamt gibt es bei uns in der Stadt durchschnittliche Quadratmeterpreise zwischen 5 und 9 Euro.

Ziel ist es, mit Hilfe des qualifizierten Mietspiegels größere Konflikte zwischen Vermieter und Mieter zu vermeiden. Dank des Mietspiegels gibt es auch immer weniger Streitfälle. Diese Einschätzung kommt jetzt vom Mieterverein und von Haus und Grund. Der Eigentümerverein spricht sogar von einem „Friedensinstrument“.

Seit 2017 verfügt Leverkusen über einen qualifizierten Mietspiegel, um den Wert für Mietobjekte in den einzelnen Stadtteilen festzusetzen. Und dieses Instrument scheint zu fruchten. Laut Mieterverein gibt es keine Diskussionen mehr über Miethöhen im Bezug auf die Wohnlage. Und auch die Beratungsgespräche wegen Problemen mit privaten Vermietern hätten deutlich abgenommen. Auffällig ist laut Mieterverein aber, dass sich mehr als jede vierte Beschwerde gegen große, überregionalen Vermieter wie Vonovia oder LEG richten. Sie würden bei den Mieten und Nebenkosten oft bis an die Zulassungsgrenze gehen. 

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