Nahe Leverkusen: Prozess um Lärmschutzwand eingestellt

Eine Betonplatte stürzt aus der Lärmschutzwand an der A3 - und eine Frau stirbt. Wegen dieses Vorfalls vor gut vier Jahren standen drei Männer vor Gericht - jetzt gibt es Neuigkeiten.

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© Benedikt Klein

Prozessstart im Sommer

Der Prozess um den tödlichen Absturz einer Lärmschutzwand auf der A3 soll überraschend eingestellt werden. Das hat das Kölner Landgericht mitgeteilt. Die Anklage gegen noch zwei Beschuldigte wegen fahrlässiger Tötung und Baugefährdung war eigentlich schon zugelassen, der Prozess war im Sommer gestartet. Im November 2020 hatte sich eine Betonplatte aus der Lärmschutzwand an der A3 bei Köln-Dellbrück gelöst und eine 66-jährige Autofahrerin erschlagen.

Lärmschutzwand auf A3 bei Köln-Dellbrück

Den ursprünglich drei Angeklagten, zwei Straßenbauern und einem Ingenieur, war unter anderem vorgeworfen worden, beim Einbau der Platte improvisiert und die korrigierten Pläne nicht weitergereicht zu haben. Das Verfahren gegen einen der Männer ist bereits eingstellt worden - jetzt beenden Zahlungen durch die Angeklagten in Höhe von 60 bis 90.000 Euro auch die restliche Verhandlung. Die Verwandten der Verstorbenen haben der Entscheidung zugestimmt.

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