Prozess: Rund 600 Kilo Marihuana in Leverkusen gelagert

Küppersteg soll der Lagerort für mehrere Hundert Kilo Drogen gewesen sein - ein Prozess in Köln rollt das Geschehen jetzt auf.

© Radio Leverkusen / Muckel

Lagerung der Ware in Küppersteg

Drogenhandel, Verschleierung von Geld und angedrohte Gewalt durch Waffen. Die Anklageliste, die der Staatsanwalt am Montagmorgen im Kölner Landgericht vorlas, war lang. Und obwohl Köln der Hauptort des Geschehens ist, spielt auch Leverkusen eine Rolle. Mehrere Hundert Kilogramm Drogen soll eine Kölner Gruppe im vergangenen Jahr in Küppersteg gelagert haben. Im Juni sollen an einem Tag mit einem LKW rund 586 Kilogramm Marihuana geliefert worden sein. Von durchschnittlicher Qualität sei die Ware gewesen, jedes Kilo fast 4.000 Euro wert.

Gewalttaten innerhalb der Gruppe

Die Angeklagten sollen als Verkäufer und Bewacher der Ware Teil des Kölner Drogenkriegs gewesen sein. Als einige Zeit später in Köln Rodenkirchen aber eine beachtliche Menge an Drogen verschwunden ist, eskalierte die Situation und führte zu verschiedenen Gewalttaten untereinander. Nun steht die Gruppe vor Gericht: ein Urteil ist aber noch nicht abzusehen, es sind einige Gerichtstermine angesetzt. 

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