Psychische Erkrankungen: Mehr Leverkusener suchen Rat
Veröffentlicht: Montag, 17.04.2023 11:14
Die Corona-Krise und der Ukraine-Krieg haben vergangenes Jahr dafür gesorgt, dass der sozialpsychiatrische Dienst unserer Stadt viel zu tun hatte. Das geht aus dem Jahresbericht des SPZ hervor. Über 4000 Gespräche mit Hilfesuchenden wurden dort 2022 geführt – das sind 9 Prozent mehr als im Jahr davor.

Über die Hälfte der Hilfesuchenden sind Frauen – lediglich in der Altersgruppe der 20 bis 29-Jährigen nutzen mehr Männer das Angebot des SPZ. Die meisten Leute kommen im Alter zwischen 30 und 39, meist nur für ein einziges Gespräch. Bei den Diagnosen liegen Depressionen immer noch vorn – fast jeder Dritte, der sich beraten ließ, litt an der dieser psychischen Erkrankung. Die meisten Personen, die Hilfe suchen, kamen 2022 wegen ihren eigenen psychischen Problemen. Nur etwa 8 Prozent kamen als Angehörige oder Bezugspersonen zum SPZ.
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