In Leverkusen werden mehr Menschen mit psychischen Problemen stationär behandelt

Fast 6 Prozent mehr wurden 2022 in Leverkusen stationär behandelt. Die Anzahl weiblicher Patienten ist sogar um 11 Prozent gestiegen. 

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Eine der ersten Anlaufstellen in Leverkusen für Menschen, die stationäre psychische Unterstützung brauchen, ist die LVR Landesklinik. Die hat früher fast alle stationären Behandlungen in Langenfeld angeboten – seit 2022 gibt es aber auch ein Behandlungszentrum in Leverkusen. Damit habe man eine Unterversorgung behoben, so der Chefarzt der Psychiatrie. Der Anstieg der Zahlen zeige in erster Linie, dass nun mehr Menschen Hilfe bekommen können. Die hohe Anzahl an weiblichen Patienten könnte darauf zurückgehen, dass in Leverkusen vor allem affektive Störungen behandelt werden, zum Beispiel Depressionen und Angststörungen. Die kommen bei Frauen häufiger vor als bei Männern, das zeigen auch aktuelle Zahlen der Landesstatistiker.

Anstieg ist durch ein besseres Behandlungsangebot zu erklären

Der Anstieg der Zahlen zeigt etwas Gutes, denn das Behandlungsangebot bei psychischen Leiden ist bei uns in der Stadt besser geworden.

Seit 2022 gibt es ein Behandlungszentrum der LVR Landesklinik bei uns in der Stadt, vorher musste man sich immer außerhalb Leverkusens in stationäre Behandlung begeben.

Auffällig in Leverkusen ist, das hier viele unter den Folgen der Flutkatastrophe leiden, das sagt der Chefarzt der LVR Landesklinik. Im Schnitt werden die Patienten im Leverkusener Behandlungszentrum knapp 24 Tage lange betreut. Stationär behandelt werden dort vor allem affektive Störungen, wie Depressionen oder Angststörungen.

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