Razzia in Leverkusen: Paar soll Fluthilfen kassiert haben

Sie sollen Opfer gespielt und Millionen eingestrichen haben – ein Mann und eine Frau aus dem Rheinisch-Bergischen sind heute festgenommen worden, weil sie den Staat um mehr als eine Million Euro an Hilfsgeldern betrogen haben sollen. Deshalb sind heute auch Geschäftsräume und ein Lager in Leverkusen durchsucht worden. 

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Goldbarren, Ferrari und Luxusgüter beschlagnahmt

Ohne Hochwasserschäden oder ein Geschäft mit Corona-Einbußen vorweisen zu können, haben die beiden laut Staatsanwaltschaft fleißig Anträge auf Hilfsgelder gestellt – und über eine Million Euro auch bekommen. Die Ermittler haben heute unter anderem einen Ferrari, Goldbarren und Luxushandtaschen beschlagnahmt. Bei der Razzia heute sind zwei Objekte in Leverkusen und 19 weitere in NRW, Hessen, Bayern, Sachsen und sogar in Polen durchsucht worden. Aufgeflogen waren die beiden, weil die Bezirksregierung Köln auf Ungereimtheiten bei den Anträgen gestoßen war.  

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