Leverkusener Malteser erinnern an Wiederaufbauhilfe vom Land

Knapp zwei Jahre nach der Flutkatastrophe haben viele Betroffene in Leverkusen noch keinen Antrag auf Wiederaufbauhilfe gestellt. Das berichten die Malteser. Das Land NRW übernimmt bis zu 80 Prozent der Kosten für den Wiederaufbau, die Malteser wiederum übernehmen bis zu 20 Prozent, also den übrigen Eigenanteil, wenn Betroffene den Antrag beim Land eingereicht haben.

© MHD/Janzen

Warum das manche noch nicht gemacht haben, hat verschiedene Gründe, weiß Bettina Heuschkel vom Fluthilfebüro der Malteser:

"Die einen sagen, 'wir sind zwar betroffen, aber der Schaden ist nicht so groß, das kriegen wir irgendwie schon hin'. Dann gibt es Menschen, die sich eben einfach scheuen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Einmal, weil sie vielleicht das Gefühl haben, sie müssten offenbaren, dass sie vielleicht in finanzieller Not sind und wieder andere, die sich einfach generell schämen, Hilfe in Anspruch zu nehmen."

Auch die Online-Formulare und die viele Bürokratie würden manche abschrecken, sagt Heuschkel. Das Fluthilfebüro in Schlebusch bietet dabei aber weiter Hilfe an. Und Betroffene können über die Malteser weitere finanzielle Hilfe bekommen – über das Geld vom Land hinaus. 

Zum Fluthilfebüro der Malteser online kommt ihr hier.

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