RS-Virus: Leverkusener Kinderklinik völlig überlastet

Die angespannte Lage bei den Kinderärzten und Kinderstationen kann für Eltern derzeit gravierende Folgen haben. Weil das Klinikum in Schlebusch viele kranke Kinder nicht aufnehmen kann, müssen Eltern mit ihren Kindern in andere Krankenhäuser verlegt werden.

© Pixabay

Entfernt sein können die bis zu 100 Kilometer, heißt es vom Klinikum Leverkusen. Grund für die angespannte Lage in vielen Kliniken ist das RS-Virus. Das befällt die Atemwege und sorgt vor allem bei Säuglingen und Kindern für schwere Verläufe bis hin zur künstlichen Beatmung. Rund zwei Drittel der jungen Patienten am Leverkusener Klinikum sind derzeit mit RSV und oder Influenza infiziert, so der Leiter der Kinderstation. Die Folge für das Personal: Überstunden oder 12-Stunden-Schichten ohne Toilettenpausen. Die Kinderärzte in der Region fordern von der Politik deshalb: eine vernünftige Lobby für Kindermedizin – mehr Geld, Fachpersonal und ausreichend Betten.

Weitere Meldungen aus Leverkusen

Schwerer Unfall in Rheindorf: Bus übersieht Fußgänger

EVL warnt: Trinkwasser in Hitdorf verunreinigt

Leverkusener Gesundheitsamt: Kritik an den neuen Corona-Regeln

Weitere Meldungen