Schwarzfahren bleibt in Leverkusen eine Straftat

Kritik der Linken

Die Linke will, dass es fürs Schwarzfahren keine Anzeigen mehr gibt. Sie kritisierte im Rat, dass Menschen zu Straftätern gemacht würden, die es eigentlich nicht sind – zum Beispiel Schüler, deren Eltern das Ticket nicht zahlen können oder ältere Menschen, die mit dem Automaten nicht zurechtkommen. Die CDU betonte allerdings, dass Anzeigen meist nur bei Wiederholungstätern erfolgen würden, um wirtschaftlichen Schaden abzuwenden.

Antrag knapp abgelehnt

SPD und Grüne forderten immerhin, Strafanzeigen nur als letztes Mittel einzusetzen – dadurch könne auch die Justiz entlastet werden. Am Ende lehnte der Rat den Antrag aber knapp ab: Die Stadt wird also auch weiterhin Strafanzeigen gegen Schwarzfahrer im ÖPNV stellen.

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