Straßen NRW will Lärmschutzwände auf A3 nicht abbauen

"Unser oberstes Ziel ist es, die Autobahn so schnell es geht sicher zu machen". Mit diesen Worten verteidigen die Autobahnbauer von Straßen NRW ihre Pläne für die Lärmschutzwände an der A3 nach dem tödlichen Unfall bei Köln-Dellbrück. Der ADAC hatte gefordert, alle Betonplatten erst einmal zu demontieren. Das ist laut Autobahn-Bauern keine Alternative.

© Straßen NRW

Allein alle 200 Lärmschutzplatten zwischen Köln-Dellbrück und Köln-Ost zu demontieren würde bis zu einen Monat dauern – sie wieder anzubringen mindestens doppelt so lange, heißt es von den Autobahnbauern. Für die Arbeiten bräuchte es einen Schwerlastkran – und der braucht Platz. Eine zusätzliche Spur müsste gesperrt werden – und damit stünden auf einem der meistbefahrenen Autobahnabschnitten des Landes nur noch zwei Spuren zur Verfügung. Der schnellste und für den Verkehr beste Plan ist es laut Straßen NRW, die Lärmschutzwände nach und nach mit Metallbügeln abzusichern. Das soll voraussichtlich bis Sommer passieren. Bis dahin bleiben zwei Spuren pro Richtung gesperrt.

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