Streit um Leverkusener Bolzplatz

Die Stadt soll einen Bolzplatz in Wiesdorf erhalten. Diese Forderung kommt jetzt von CDU und SPD. Konkret geht es um zwei Tore am Heinrich-von-Kleist-Platz, die Anwohner dort aufgestellt haben. Die Stadt spricht von Unfallgefahr.

© CDU Leverkusen

Seit Jahren schafft es die Stadt nicht, neue Bolzplätze in unserer Stadt zu bauen. Statt die Eigeninitiative von Anwohnern zu torpedieren, sollte die Verwaltung sie lieber unterstützen, heißt es im Antrag von CDU und SPD. Sie fordern, dass die Stadt den Bolzplatz in der Kolonie erhält und Hecken pflanzt, um eine Abgrenzung zur Straße zu schaffen.

Die Stadt weist die Kritik zurück. Für Bolzplätze gibt es demnach strenge rechtliche Sicherheitsauflagen. Die Tore seien nicht genehmigt und müssten deshalb schnellstmöglich abgebaut werden. Die Stadt hat den Anwohnern eine Frist bis nächsten Mittwoch gesetzt.

Bolzplätze gelten seit 2018 als Immateriellen Kulturerbe in NRW. Die erste Plakette für ein solches Kulturerbe hat damals ein Bolzplatz in Rheindorf bekommen. Für CDU und SPD ein weiterer Grund, den von Anwohnern geschaffenen Platz in Wiesdorf zu erhalten. 

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