Streit um verkaufsoffene Sonntage in Leverkusen

Verkaufsoffene Sonntage soll es in Leverkusen in Zukunft nicht mehr geben. Das zumindest fordert die Leverkusener SPD und hat einen entsprechenden Antrag im Stadtrat gestellt. Bevor darüber Ende des Monats entschieden wird, wehren sich jetzt die Leverkusener Händler gegen den Vorstoß.

© Stadt Leverkusen

Laut der Förder- und Werbegemeinschaften aus unserer Stadt sind die Sonntage existenziell für den Einzelhandel. Sie würden die Innenstadt beleben und sie für Besucher und Kunden attraktiv halten. Ein Verbot würde zu einem starken Imageschaden und einem Aussterben der Innenstadt führen, heißt es. Die SPD argumentiert, dass der Umsatz gleich bleibe egal, ob man auch an einem Sonntag einkaufen könne, oder nicht. Der Sonntag käme nur den großen und gut organisierten Unternehmen zugute. Das sei schlichtweg falsch, so die Antragsgegner. Gerade in den kleineren Stadtteilen würden viele Leverkusener Einzelhändler von den verkaufsoffenen Sonntagen profitieren. Die Leverkusener SPD fordert den Sonntag wieder als strikten Ruhetag ein – ob das so kommt müssen die Stadtpolitiker in rund eineinhalb Wochen entscheiden. 

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