Sturmtief Antonia fegt über Leverkusen

Die Unwetter-Serie geht weiter. Nach Ylenia und Zeynep fegt seit gestern Abend das Sturmtief Antonia über Leverkusen und ganz Deutschland. Laut Feuerwehr sei die Einsatzlage bedingt durch Sturmschäden bislang aber überschaubar. Aktuell würden mehrere Einsätze laufen, um abgebrochene Äste oder kleiner umgestürzte Bäume von den Straßen zu räumen. Die in den Leverkusener Wäldern halten sich die Auswirkungen des Sturms in Grenzen.

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Die Deutsche Bahn hatte den Regionalverkehr Sonntagabend wegen des Sturms in NRW komplett eingestellt. Inzwischen rollen die Züge bei uns in Leverkusen wieder – allerdings noch mit Verspätungen und Teilausfällen.

Verletzte hat es bislang durch Sturm Antonia nicht gegeben, so ein Feuerwehr-Sprecher auf Radio Leverkusen-Nachfrage.Erfahrungsgemäß wird das tatsächliche Ausmaß der Sturmschäden jedoch wohl erst im Laufe des Tages sichtbar. So zum Beispiel auch am Samstag. Sturmtief Zeynep hatte in Leverkusen deutlich seine Spuren hinterlassen. Unter anderem war ein Baum auf einen Zug in Höhe Fixheide gekracht. Dabei wurde eine Person leicht verletzt.Am historischen Pförtner I des Chemparks in Wiesdorf waren Dachziegel runtergekommen. Die Feuerwehr hat das Eingangstor deswegen am Samstagnachmittag abgesperrt und gesichert.

Am Theodor-Heuss-Ring musste ein Wohnhaus der WGL wegen Dachschäden komplett evakuiert werden. Die Bewohner sind erst einmal in Hotels oder leerstehende Wohnungen der Wohnungsgesellschaft untergekommen.

Auch in den Leverkusener Wäldern halten sich die Sturmauswirkungen in Grenzen. Wir sind glimpflich davongekommen, sagt unserer Stadtförster. Es hätte deutlich schlimmer kommen können. Der Boden ist durch den Regen aufgeweicht und viele Bäume seien wegen der Trockenheit der letzten Jahre anfällig. Sie hätten also leicht umkippen können. In seinem Zuständigkeitsbereich seien aber nur rund 25 Bäume umgestürzt, so der Förster. Größere Schäden seien dabei auch nicht entstanden. Die größten Aufräumarbeiten seien auch schon durch. Bis übermorgen seien nur noch kleinere Restarbeiten nötig.

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