US-Strafzölle: Wirtschaftliche Auswirkungen auf Leverkusen

Die gestiegenen US-Strafzölle auf Waren aus der EU haben deutliche wirtschaftliche Folgen für Leverkusen. Laut einer neuen Studie des Ifo-Instituts sinkt die Wertschöpfung in der Stadt um fast 0,5 Prozent. 

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Industrie als Hauptbetroffener

Damit gehört Leverkusen zu den Verlierern in Nordrhein-Westfalen. Je stärker eine Stadt von Industrie und verarbeitendem Gewerbe geprägt ist, desto größer sind die Verluste durch die Zölle. Während die Nachbarstädte Köln und Düsseldorf mit weniger als 0,1 Prozent Wertschöpfungsverlust glimpflich davonkommen, trifft es Industriestandorte wie Leverkusen härter. Noch größere Einbußen verzeichnen Städte wie Salzgitter, Wolfsburg und Ingolstadt, die stark von Metall- und Autobau abhängig sind.

Verschiebung hin zu Dienstleistungen?

Das Ifo-Institut prognostiziert, dass die Strafzölle mittelfristig zu einer wirtschaftlichen Umstrukturierung führen könnten – weg von der Industrie und hin zu Dienstleistungen. Auch Leverkusen könnte von dieser Entwicklung betroffen sein.

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