Verdi verteidigt Warnstreik trotz überfüllter Busse

Wegen des bundesweiten Warnstreiks steht der öffentliche Nahverkehr in Leverkusen und der Region seit Dienstagmorgen still. An einigen Stellen sorgt das bei uns in der Stadt für Ärger. Ver.Di kritisiert die Wupsi, einen Bus-Notfahrplan heute in Leverkusen installiert zu haben. 

© Wupsi

Mit dem Notfallfahrplan würde nur ein kleiner Teil der Busse fahren, in den sich viele Menschen quetschen. Dadurch kam es bereits am Morgen zu teils deutlich überfüllten Bussen, in denen kein Mindestabstand eingehalten werden konnte – so die Kritik von Verdi. Die Wupsi sieht die Schuld nicht bei sich. Angezettelt habe den Streik Verdi – man selbst versuche lediglich das Schlimmste zu verhindern und nicht alle Kunden heute wortwörtlich im Regen stehen zu lassen. Durch den Streik im öffentlichen Nahverkehr fallen rund 75 Prozent der Wupsi-Verbindungen bei uns in der Stadt heute aus. Der Warnstreik geht noch den ganzen Tag – ab morgen fahren die Busse wieder wie gewohnt.  

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