Wasserqualität: Erhöhte PFAS-Werte in Leverkusen

Der Leverkusener Chemiekonzern Lanxess ist einer von wenigen in Deutschland, die noch PFAS herstellen – Chemikalien, die auch ewige Gifte genannt werden, weil sie in Natur und im menschlichen Körper kaum abgebaut werden können. Medienberichten zufolge sind Spuren davon unter anderem in Leverkusen gemessen worden.

In Wupper und Dhünn soll bei Messungen in den letzten Jahren eine höhere Konzentration von PFAS gefunden worden sein. Das hat eine Recherche von mehreren Journalisten von WDR und NDR ergeben.

Insgesamt 1.500 solcher Hotspots haben sie in ganz Deutschland gefunden. Demnach tauchen PFAS vor allem da in der Umwelt auf, wo sie produziert werden. Ob die PFAS in Wupper und Dhünn von Lanxess kommen, ist unklar.

Lanxess: Doppelte Filterung des Abwassers

Auf Radio Leverkusen-Nachfrage hat das Unternehmen bestätigt, dass durch die Produktion im Chempark PFAS-haltiges Abwasser entsteht, das durch zwei verschiedene Anlagen gereinigt wird. Die Chemikalien sind unsichtbar und stehen in Verdacht, Krebs und Unfruchtbarkeit zu verursachen. 

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