Al-Zein-Clan macht weiter Schlagzeilen

Die kriminellen Machenschaften des libanesischen Al-Zein-Clans aus Rheindorf sind offenbar weitreichender als bislang bekannt. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet sollen die Mitglieder nicht nur in Geldwäsche und Betrügereien verwickelt sein, sondern unter anderem auch in Raubüberfällen, illegalem Glücksspiel und gefährlicher Körperverletzung.

In NRW soll der Clan bei einer Reihe von Geschäftsleuten Schutzgeld erpresst haben - wer nicht zahlte, wurde überfallen und zusammengeschlagen, so berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger weiter. Er bezieht sich dabei auf interne Erkenntnisse der Sonderermittlungskommission zu dem Fall. Dabei hätten die Ermittler über Monate unter anderem Telefonate abgehört und Chatverläufe mitgelesen. Die Staatsanwaltschaft Köln will sich wegen des laufenden Verfahrens nicht zu den detaillierten Inhalten der Ermittlungen äußern. Vor rund viereinhalb Monaten hatte die Polizei bei einer Razzia die Familien-Villa in Rheindorf gestürmt und durchsucht. Seither wurden drei Clan-Mitglieder aus Rheindorf festgenommen – darunter auch das Familienoberhaupt. 

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