Bezahlkarte für Geflüchtete: Das sagen Leverkusens Parteien

Eine sogenannte „Bezahlkarte“ für Geflüchtete – Die soll es bald auch in Leverkusen geben. Bund und Länder haben sich auf die neue Karte geeinigt, die die Ausgabe von Bargeld an Geflüchtete beenden soll.

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Leverkusener Caritas klar gegen Bezahlkarte

So soll das Geld ausschließlich für den Geflüchteten selbst ausgegeben werden und nicht zum Beispiel an die Familie ins Ausland gehen. Einrichtungen wie die Leverkusener Caritas sind klar dagegen: Zu viele Läden seien noch immer nicht auf bargeldlos eingestellt und die Karte stelle nur ein weiteres Stigma für Geflüchtete dar. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Leverkusener CDU, Tim Feister, sieht das anders - er argumentiert, die Karte fördere die Selbstständigkeit der Flüchtlinge hier.

Auch die Leverkusener FDP und SPD sind für die Einführung – beide kritisieren allerdings, dass die Verantwortung dafür bei den Kommunen liegt und befürchten einen Flickenteppich aus Zeiten und Regelungen.

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