DRK Leverkusen-: Mehr Einsätze und Anforderungen

Die Rettungswache Rheindorf/Hitdorf des Deutschen Roten Kreuzes feiert am Samstag (25.10.) ein Jubiläum – seit zwei Jahrzenten gibt es die Wache in unserer Stadt.

In dieser Zeit hat sich einiges verändert, zum Beispiel hat sich das Personal verdreifacht und die Wache ist immer größer geworden, sagt die Standortleiterin Susanne Petry: 

"Jetzt platzen wir inzwischen hier aus allen Nähten, wir haben wieder angebaut, wir haben in der Halle noch Umkleiden dazu gebaut, jetzt sind wir an der Kapazitätsgrenze und könnten im Grunde noch mehr personell gebrauchen."

Gleichzeitig werden die Anforderungen an Notfallsanitäter immer höher und auch die Einsatzzahlen steigen. Oft würden die Einsatzkräfte in einer 24-Stunden-Schicht zu zwölf bis 14 Einsätzen rausfahren, berichtet das DRK. Im Gespräch mit Radio Leverkusen erklärt Susanne Petry die Hintergründe für die Zunahme der Einsätze:

"Die Bevölkerungsdichte steigt und die Bevölkerung wird älter. Und, was man eben auch sagen muss, die Menschen sind, platt formuliert, schlecht aufgeklärt. Es wird einfach zu leichtfertig nach einem Rettungswagen gerufen, der nicht unbedingt nötig ist. Deshalb haben wir ständig mit steigenden Einsatzzahlen zu kämpfen.

Auf dieses Thema möchte das DRK auch morgen beim Tag der offenen Tür aufmerksam machen. Ab 11 Uhr können sich Interessierte die Wache und das Katastrophenschutzzentrum in Rheindorf anschauen. 

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