Greenpeace: Schadstoffe im Rhein bei Leverkusen

Die Umweltorganisation Greenpeace hat im Rhein bei uns hohe Mengen gefährlicher Stoffe festgestellt. Es geht dabei um sogenannte ewige Chemikalien, die in der Natur praktisch nicht abgebaut werden können.


© Simon Taal / KRAKE e.V.

Ewige Chemikalien

An acht Stellen zwischen Leverkusen und Duisburg hat Greenpeace Proben aus dem Rhein entnommen. Besonders hoch war dabei laut der Organisation die gemessene Menge Perfluoroctansulfonsäure, kurz PFOS. Dieser Stoff ist als krebserregend eingestuft. Bei der Leverkusener Probe lag der PFOS-Wert knapp fünfmal höher als der Grenzwert. Was Greenpeace besonders besorgt: PFOS kann zwar noch vorkommen, zum Beispiel noch im Schaum von Feuerlöschern vorkommen, es darf in Deutschland aber schon seit rund zehn Jahren nicht mehr hergestellt werden.

Wasser verunreinigt

Diese ewigen Chemikalien können nur mit einem hohen technischen Aufwand wieder aus dem Wasser gefiltert werden. Um dauerhafte Schäden in der Natur und auch für uns Menschen zu verhindern, ruft Greenpeace das Land NRW jetzt dazu auf, schnell zu handeln.  

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