Keine Märkte, aber Weihnachtsdeko?

Es ist offiziell: Die zwei größten Weihnachtsmärkte Kölns am Dom und am Heumarkt werden in diesem Jahr nicht stattfinden. Das haben die Betreiber am Freitag nach einem Gespräch mit der Stadt bekannt gegeben. 

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Jedes Jahr besuchten sechs Millionen Menschen die großen Weihnachtsmärkte in Köln, so ein Sprecher des Altstadt-Marktes – das sei dieses Jahr ein unkalkulierbares Risiko. Man bedaure das sehr, aber besonders die Situation an den Eingängen mit Besucherschlangen und Rückstau könne man nicht verantworten.

Einbahnstraßensysteme, Maskenpflicht und Verzehr nur im Sitzen reichen da nicht aus, so die Einschätzung. 

Handel will trotzdem Weihnachtsdeko in der Stadt

Sorgen macht die Absage auch dem Handel der Stadt: Die Innenstadt müsse sich trotz des Ausfalls der Märkte am Dom und am Heumarkt weihnachtlich emotional zeigen, um die Rahmenbedingungen für die wichtigste Zeit des Jahres zu schaffen, heißt es in einer Mitteilung des Stadtmarketings. 

Wichtig ist, dass die Innenstadt trotzdem weihnachtlich geschmückt wird, fordert der Zusammenschluss von mehr als 200 Kölner Unternehmen.

Momentan blicken alle auf die verbliebenen größeren Weihnachtsmärkte am Neumarkt und am Rudolfplatz. Sie wollen weiterhin die Lage beobachten.

In Leverkusen hält man ebenfalls weiterhin an den Weihnachtsmarkt-Plänen für Wiesdorf und Opladen fest. Einzig der Nordische Weihnachtsmarkt im Neulandpark wurde bereits von den Veranstaltern abgesagt.  


 

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