Leverkusen: Bilanz nach Bomben-Entschärfung in Köln-Merheim

Der Großeinsatz in Köln rund um die Evakuierung des Merheimer Klinikgeländes hat auch in Leverkusen für viel Arbeit gesorgt. Kliniken und THW meistern die Herausforderung.

© Klinikum Leverkusen

Nach dem Großeinsatz der letzten Tage ist für die Einsatzkräfte in Köln durchatmen angesagt. Durch einen Bombenfund auf dem Klinikgelände in Merheim am 10. Oktober 2024 stand die größte Evakuierung der Nachkriegsgeschichte an. Neben 6.000 Anwohnern ging es um die Patienten von drei Krankenhäusern. Die Folgen dieses Einsatzes waren auch bei uns zu spüren. Unter anderem am Klinikum in Schlebusch.

Auswirkungen auf Kliniken und Notaufnahmen

Dort war die Notaufnahme voller als sonst. Im Rahmen der Evakuierung mussten nämlich auch zwei Notaufnahmen in Köln tagelang schließen, Patienten wurden also vermehrt nach Leverkusen gebracht. Das Klinikum hat nach eigenen Angaben aber mehr Personal eingesetzt und die Herausforderung dadurch gut gemeistert. Das Remigiuskrankenhaus in Opladen dagegen berichtete uns am Freitag (11.10.2024) von bis dahin eher geringen Auswirkungen. Auch dort hatte man sich aber bereitgehalten.

Viel los beim THW in Quettingen

Auch das THW war durch den Großeinsatz beschäftigt. Sein Gelände in Quettingen war nämlich der erste Anlaufpunkt für die Krankentransporte, die sich dort für ihren Einsatz an- und nach Schichtende wieder abgemeldet haben. Das ging von Mittwoch bis Samstag so. In dieser Zeit haben die Helferinnen und Helfer des THW unter anderem auch Lunchpakete und Getränke vorbereitet

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