Leverkusen: Diskussion um Bettensteuer

Leverkusen erwägt die Einführung einer Bettensteuer, die der Stadt jährlich eine Million Euro einbringen könnte. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) sieht das kritisch und warnt vor den langfristigen Folgen.

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Potenzielle Einnahmen durch Bettensteuer

Die Idee, eine Bettensteuer zu erheben, klingt zunächst verlockend, denn sie verspricht zusätzliche Einnahmen. Doch der Sprecher des DEHOGA warnt vor den langfristigen Folgen. Leverkusen profitiert derzeit von einem Standortvorteil: Anders als die benachbarten Städte Köln und Düsseldorf erhebt Leverkusen keine Bettensteuer. Dadurch sind Übernachtungen für Geschäftsreisende und Touristen günstiger, und die gute Verkehrsanbindung macht die Stadt attraktiv. Eine Einführung der Steuer könnte diesen Vorteil zunichtemachen und dazu führen, dass weniger Gäste in Leverkusen übernachten.


Kritik des DEHOGA an der Vorgehensweise

Der DEHOGA kritisiert zudem, dass die Entscheidung ohne Rücksprache mit den Verbänden getroffen werden soll. Es sei dringend notwendig, das Gespräch mit der Politik zu suchen, um die Interessen der Branche zu vertreten.


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