Leverkusen: Pflegeeinrichtungen nicht auf Hitze vorbereitet

Krankenhäuser, die noch nicht mal Jalousien haben und Pflegepersonal, das Überhitzung nicht erkennt – Deutschland nicht ausreichend auf die extreme Hitze vorbereitet. Das kritisiert der Sozialverband VdK. Wir haben in Leverkusens Klinikum und Pflegeeinrichtungen nachgefragt.


© Klinikum Leverkusen

Geschultes Personal gesucht

Die Bausubstanz der meisten Pflegeheime in Leverkusen stammt aus den 70ern und 80ern. Nicht die modernsten Häuser also: Ohne richtig tief in die Tasche greifen zu müssen geht es da nur mit Klimageräten und Ventilatoren durch den Sommer. Letztere werden von den Senioren allerdings oft ausgeschaltet, weil es zieht, heißt es von der AWO. Gerade da ist Personal wichtig, das geschult dafür ist, Überhitzungssymptome wie Verwirrung, Kreislaufschwäche oder Muskelschwäche zu erkennen.

Klinikum Leverkusen

Das Klinikum in Leverkusen sorgt per Raumlufttechnik für Frischluft in den Räumen, und auch Ventilatoren gibt es für Patienten und Personal. Perspektivisch, da stimmt das Klinikum zu, muss sich NRW und seine Kranken- und Altenpflege aber strukturell noch sehr viel besser auf heiße Sommer vorbereiten. 

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