Leverkusen sagt wildem Müll den Kampf an

Jedes Jahr kommen in Leverkusen rund 800 Tonnen wilder Müll zusammen, an Spazierwegen, öffentlichen Plätzen und Grünflächen. Dagegen will die Stadt zusammen mit dem Jobservice Leverkusen vorgehen und ein Projekt ausweiten, das in unserer Stadt schon erfolgreich läuft. 

© Olaf Schemionneck

Schon jetzt sammeln ehemals Langzeitarbeitslose auf Lastenrädern regelmäßig Müll entlang der Fahrradwege in unserer Stadt. Nach den Plänen der Stadt sollen die bald auch die Grün- und Parkanlagen sauber halten. Hier sammeln sich demnach zum Beispiel Fast-Food-Verpackungen, Zigarettenkippen oder leere Flaschen. Die Langzeitarbeitslosen sollen die Mitarbeiter des Grünflächenamts entlasten, die den Müll sonst einsammeln. Die Stadt kann sich außerdem eine Werbekampagne gegen wilden Müll vorstellen, und eine Anbindung des Projekts an die Mängelmelder-App. Kostenpunkt des Projekts: rund 450.000 Euro jährlich, losgehen soll es Anfang Juli. Die finale Entscheidung darüber, ob das auch umgesetzt wird, sollen nächste Woche die Stadtpolitiker treffen. 

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