Leverkusen: Stadt Köln plant wohl Rückzug von der Fähre
Veröffentlicht: Donnerstag, 14.11.2024 14:51
Die Zukunft der Hitdorfer Fähre ist ungewiss, da die Stadt Köln ihre Anteile verkaufen will. Das sorgt für Kritik und Unsicherheit bei Unterstützern der Fähre.

Seit wenigen Monaten ist die Hitdorfer Fähre erst wieder unterwegs, jetzt gibt es schon wieder Sorgen um ihre Zukunft. Denn die Stadt Köln möchte wohl ihre Anteile an der Fähre loswerden. Das berichtet unter anderem die FDP in Leverkusen und Köln.
HGK will ihre 50 Prozent wohl verkaufen
Die Fähre wird im Moment zu gleichen Teilen von der Stadt Leverkusen und der Häfen- und Güterverkehr Köln (HGK) betrieben. Das ist eine Tochtergesellschaft der Stadt Köln. Als die neue Fähre gekauft wurde, soll sich die HGK eine Option gesichert haben, Ende 2025 ihre Anteile an der Fähre zu verkaufen. Diese Option will sie jetzt offenbar ziehen. Der Kölner Stadtrat soll heute (14. November 2024) grünes Licht dafür geben.
Kritik und Unsicherheit
Natürlich sorgt das für Kritik von vielen, die sich für den Erhalt der Fähre eingesetzt haben. Unter anderem haben sich das Fährbündnis, die CDU in Hitdorf und die FDP auf beiden Rheinseiten zu Wort gemeldet. Da gibt es vor allem die Sorge, dass die Stadt Leverkusen das mit ihren finanziellen Problemen gar nicht alleine weiterführen könnte. Nach unseren Informationen ist aber noch nicht klar, ob der Stadtrat wirklich heute (14. November 2024) darüber abstimmen wird. Einige Fraktionen wollen wohl mehr Bedenkzeit haben.
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