Leverkusen und das Haushaltsproblem: So geht es weiter

Am Montagabend hat unser Rat den neuen Haushaltsentwurf diskutiert – schon mit dem Wissen, dass dieser wohl nicht von der Bezirksregierung genehmigt werden wird. Wir erklären euch, warum.

Rathaus Wiesorf, Rathaus, Wiesdorf, Symbolbild
© Benedikt Klein

Bezirksregierung wird Haushalt wohl nicht genehmigen

844 Millionen Euro im Minus ist Leverkusen aktuell, und diese beachtliche Summe wird die Stadt auch in den nächsten zehn Jahren nicht ausgeglichen haben – trotz Haushaltssicherungskonzept, das zeigen die hochgerechneten Zahlen. Aus diesem Grund ist der neue Haushalt der Stadt wohl nicht genehmigungsfähig, das kann der Kämmerer schon jetzt abschätzen. Aufgestellt werden musste er aber trotzdem, weil eine Stadt ohne Haushalt nicht handlungsfähig ist.

Einsparungen und Haushaltssicherungskonzept

Obwohl sie nicht reichen, sieht man einige Einsparungen im aktuellen Konzept: 1500 Stellen weniger soll es zum Beispiel in der Stadtverwaltung geben, die Stadt will vieles mit KI ausgleichen, um effizienter und günstiger arbeiten zu können. Außerdem werden wohl einige Gesellschaften in Zukunft weniger finanzielle Unterstützung von der Stadt bekommen, es ist aber noch nicht klar, wen das betreffen wird. Die Ratspolitiker und -politikerinnen haben außerdem am Montagabend zugestimmt, bestimmte Kredite aufzunehmen, damit die Stadt weiterhin Projekte umsetzen kann.

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