Leverkusener Jägerschaft auf Rehkitz-Rettungs-Mission

In den kommenden Wochen beginnen viele Landwirte mit dem ersten Wiesenschnitt. Damit dabei keine Rehkitze übersehen und getötet werden hat die Leverkusener Jägerschaft jetzt aufgerüstet. Der Verein hat inzwischen vier Drohnen mit Wärmebildkamera angeschafft.

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Die sollen die Jungtiere im hohen Gras ausfindig machen, um sie vor dem Mäh-Tod zu bewahren. Die Leverkusener Jägerschaft kann mit den zusätzlichen Drohnen jetzt insgesamt vier Teams losschicken, die das gesamte Stadtgebiet abdecken. Die Teams bestehen jeweils aus Drohnenpiloten und Läufern. Am Wochenende starten die Beteiligten am ehemaligen Motoballplatz in Steinbüchel Trainingsflüge, um den Ablauf eines Drohneneinsatzes zur Wildtierrettung zu üben. Die Rehkitze werden von ihren Müttern nach der Geburt zum Schutz vor Angreifern im hohen Gras abgelegt. Hier sind sie aus den Mäh-Maschinen oft gar nicht oder erst spät zu erkennen.

Drohnen mit Wärmebildtechnik sind laut dem Bundeslandwirtschaftsministerium derzeit die beste Möglichkeit zur Wildtierrettung vor dem Mähen, da ihr Einsatz effektiv und zeitsparend ist. Erst diese Woche hat das Ministerium deswegen angekündigt sein Förderprogramm fortzusetzen, damit Wildtiere nicht sterben müssen.

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