Medikamenten-Mangel sorgt für Probleme in Leverkusen

Im Kampf gegen den Medikamentenmangel hat das Land NRW das Arzneimittelgesetz geändert. Dadurch können die Apotheken jetzt auch Medikamente aus dem Ausland importieren und so ihre Vorräte auffüllen. Ein Ende des Medikamentenmangels sieht Leverkusens Apothekensprecher darin aber nicht. 

So, wie es aktuell geplant ist, ist es „ausgesprochen unpraktisch“, so der Sprecher im Interview. Der Grund: Den meisten Apotheken in unserer Stadt fehlen die Kontakte, um Medikamente aus dem Ausland zu ordern. Außerdem hätten die Medikamente oft keine deutschen Beipackzettel. Und natürlich gebe man keine Medikamente raus, bei denen die Verbraucher nicht sicher nachlesen können, wie sie anzuwenden sind. Man lasse natürlich nichts unversucht, so der Apotheken-Sprecher, aber das sei nicht die endgültige Lösung. Seiner Meinung nach wäre es besser, das Land würde im „großen Stil“ Medikamente besorgen und die Apotheken könnten diese dann zentral abrufen.

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