Leverkusener Krankenhäuser beugen Medikamenten-Missbrauch vor
Veröffentlicht: Mittwoch, 04.06.2025 06:46
Dass Krankenpfleger in absoluten Ausnahmefällen zu Straftätern werden können, zeigt aktuell wieder ein Prozess am Aachener Landgericht. Ein Pfleger soll mit Schmerzmitteln mehrfach gemordet haben. Wir haben bei den Leverkusener Krankenhäusern nachgefragt, wie sie solchen Fällen vorbeugen.

Sechs-Augen-Prinzip
Am St. Remigius Krankenhaus in Opladen gilt mittlerweile sogar ein Sechs-Augen-Prinzip bei der Verabreichung von Medikamenten. Eine Person legt die Medikation fest, eine kontrolliert das und eine dritte Kraft verabreicht sie dann erst. Außerdem muss ein Arzt immer die Verabreichung von Betäubungsmitteln absegnen. Damit die Medikamente nicht einfach unbeobachtet entwendet werden, wird der Bestand regelmäßig kontrolliert. Wird eine Ampulle beschädigt, muss das genau dokumentiert und überprüft werden.
Klinikum
Auch das Klinikum hat eine Maßnahmenreihe, um der Verantwortung des Pfleger-Berufs gerecht zu werden, will die aus Sicherheitsgründen aber gar nicht erst herausgeben.
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