Leverkusener Messerstecherei: Angeklagter schweigt

Im Prozess um die Messerstecherei in einem Quettinger Kiosk im April hat sich das Kölner Landgericht am Donnerstag erneut mit dem Motiv des mutmaßlichen Täters beschäftigt.

© Radio Leverkusen / Leifeld

Es habe einen Tumult gegeben. Weil der Angeklagte das Opfer aufgefordert hatte zu gehen, weil er zu laut war. Dann seien Beleidigungen gefallen, ein Außenstehender habe dem Opfer eine Ohrfeige erteilt. Darin sind sich die am Donnerstag gehörten Zeugen einig. Doch wann, wer aus welchem Grund zugestochen hat, dazu macht im Gericht niemand eine konkrete Aussage.

Der Saal ist voll mit Angehörigen des Opfers, auch seine Mutter sitzt neben der Staatsanwältin. Der Angeklagte, ein kleiner, unscheinbarer, älterer Mann schweigt währenddessen zu den Vorwürfen. Der Prozess soll nächste Woche fortgesetzt werden. 

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