Neue Pläne für Flüchtlingsunterkünfte in Leverkusen

Die Stadt stößt bei ihren Kapazitäten zur Unterbringung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine derzeit an ihre Grenzen. Aktuell seien die städtischen Gemeinschaftsunterkünfte fast vollständig belegt. Weil weitere Flüchtlinge erwartet werden, sollen jetzt zeitnah neue Einrichtungen in der Stadt etabliert werden. Das hat der Stadtrat beschlossen. 

© Radio Leverkusen

Im Fokus liegen zwei Standorte: Das Auermühlen-Gelände in Schlebusch und ein Teilbereich des ehemaligen St. Josef Krankenhauses in Wiesdorf. Die Einrichtung am Standort Auermühle soll als Landeseinrichtung von der Bezirksregierung Köln betrieben werden, und zwar für rund vier Jahre. Sie soll jetzt schnellstmöglich in Betrieb gehen, voraussichtlich im Februar und Platz für maximal 500 Flüchtlinge bieten. Auch am Standort in Wiesdorf soll es schnell gehen: Hier hat die Stadt eine Gesamtetage im Auge. Ziel sei es, hier vor allem pflegebedürftige oder verletzte Kriegsflüchtlinge unterzubringen und die Betreuung einen externen Dienstleister zu beauftragen. Der Stadtrat hat die Verwaltung jetzt angewiesen, für beide Einrichtungen die letzten erforderlichen vertraglichen Maßnahmen zu treffen. 

Weitere Meldungen aus Leverkusen

Sanierung an Leverkusener Paffrath-Gebäude abgeschlossen

Erster Leverkusener Jugendstadtrat stellt Ideen vor

Weihnachtsferien in Leverkusener Bibliotheken

Weitere Meldungen