Offener Brief zu Martinszügen in Leverkusen: Hebbel reagiert

Unser neuer Oberbürgermeister Stefan Hebbel hat gleich eine erste Aufgabe auf seinem Schreibtisch liegen – in Form eines offenen Briefs. Es geht um die Martinszüge in unserer Stadt.

© Symbolbild/Canva

Die Forderung im Brief ist deutlich: Hebbel soll alle Beteiligten noch in diesem Jahr an einen Tisch holen und klären, welche Sicherheitsauflagen wirklich nötig sind – und wie die Organisatoren der Martinsumzüge künftig besser unterstützt werden können. Für die GGS Im Kirchfeld war die Organisation des Umzugs wegen der erhöhten Sicherheitsauflagen in diesem Jahr deshalb ein „enormer Kraftakt“, heißt es.

Hebbel: Spagat zwischen Ehrenamt und Sicherheit

Hebbel selbst sagt auf unsere Anfrage, er nehme das sehr ernst und wolle das Thema „frühzeitig“ angehen, um einen roten Faden für die kommenden Jahre zu schaffen. Jedoch müsse unsere Stadt irgendwie den Spagat schaffen zwischen den Bedürfnissen der Vereine und Ehrenamtler und der Sicherheit.

Denn niemand will, dass es bei einem Umzug dann tatsächlich zu einem Vorfall kommt, wo wir uns hinterher vorwerfen lassen müssen: "Hätten wir das nicht sicherer machen können?"

Nicht nur bei den Martinszügen ist all das ein Thema: schließlich gibt es ähnliche Probleme auch bei Schützenfesten und Karnevalsumzügen. Das Thema Sicherheit hatte in Hebbels Wahlkampf immer eine hervorgehobene Rolle gespielt. 

Weitere Meldungen aus Leverkusen

Neuer Leverkusener Rat: Wahl der Bürgermeister entschieden

Bayer 04 Leverkusen: Fans unterstützen Monheimer Campus

Skatepark kommt nach Leverkusen-Wiesdorf ans Forum




Weitere Meldungen